Los ging´s gestern mit großer Vorfreude und herrlichem Wetter am Vormittag in Bad Kreuzen, dem wunderschönen unteren Teil des Mühlviertels. Der Leiter der Kuranstalt Fritz Kaindlstorfer hat uns sehr herzlich empfangen und ermöglichte uns einen interessanten und tiefen Einblick ins Kneipp Traditionshaus Bad Kreuzen. Das erste Zentrum für Traditionelle Europäische Medizin ist eine beeindruckende Oase aus Heilkräutern, entspannender Ruhe, Therapien jedweder Art, prophylaktischer Gesundheitsarbeit und jeder Menge freundlicher entspannter Menschen.
Die Region an sich beeindruckt durch 80% biologisch geführter Betriebe, die mit Innovation und höchster Qualität punkten. Das Kurhaus bezieht ihre Produkte größtenteils von Betrieben, die vor Ort ansässig sind, und zeigt auf beeindruckende Art und Weise, wie nachhaltig geführte Landwirtschaft und bewusste Regionalität diese Gebiete zu Vorbildregionen macht.
Weiter ging´s vom sehr entspannten Bad Kreuzen in Richtung Gutau. Traumhafter Wald und saftig, grüne Hügellandschaften prägen das Bild. Sommerlich präsentiert sich unsere Heimat in einem Glanz, der am Fahrrad erst so richtig bewusst wird. Fast mystisch erscheint die Landschaft manchmal und die Hügel haben es körperlich definitiv in sich.
Am Weg treffen wir einen spannenden Charakter, der gerade „Heumandeln“ aufstellt, mit dem ich ins Gespräch komme. Eine sehr bewegende Geschichte später ging es weiter, mit Schweiß im Gesicht und trotzdem einer riesen Freud, dass uns das Wetter wieder einmal hold ist.
Ganz in der Nähe von Gutau haben wir unser zweites Treffen des Tages – ein Bio Bauernhof mit zertifizierter Schnapsbrennerei und herrlichen Bränden, die nach einer Verkostung förmlich geschrien haben, natürlich nur für Gregor und Andi..:-) Der 25 jährige Jung-Bauer und gelernte Schnapsbrenner Florian Prückl empfängt uns ebenfalls sehr herzlich und zeigt uns die Produktion seiner exquisiten Produkte und den herrlich gelegenen Bauernhof mit Mutter Kuh Haltung. Der Experte betreibt die Brennerei Dambachler in Gutau und überwältigt uns mit seinem Wissen über die Produktion von Bränden und Whisky, der er uns auch noch probieren lässt – ein wahres Highlight – sagen Andi und Gregor.
Ein wunderschöner erster Tag findet in Lest sein Ende und lässt wundervolle Bilder, jede Menge Herzlichkeit und wundervolle Bilder im Kopf und der Kamera zurück.